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a k t u e l l e s

SG 7/2015

Das französische Unter-

nehmen E.Leclerc und die

deutsche Rewe Group

haben die Gründung einer

strategischen Allianz be-

schlossen, wie die Unter-

nehmen mitteilten. Rewe

und E.Leclerc haben sich

bereits auf Feldern wie 

etwa der nachhaltigen Ent-

wicklung, der Energieein-

sparung, einer effizienten

Logistik, der digitalen Wirt-

schaft sowie des optimier-

ten Customer Relationship

Managements erfolgreich

engagiert. „Die Manage-

ments beider Gruppen

haben sich über diese 

Themen ausgetauscht und

Möglichkeiten diskutiert,

gemeinsame strategische

Ausrichtungen zu erarbei-

ten und Synergien zu nut-

zen, insbesondere in den

Beschaffungsbereichen bei-

der Unternehmen”, erklär-

ten die Firmen. „Ange-

sichts der Gründung neuer

großer Allianzen im euro-

päischen Einzelhandel sind

wir zu der Entscheidung

gekommen, zukünftig ge-

meinsam jede Gelegenheit

zu nutzen, die Wachstums-

chancen unserer beiden

Gruppen zu verbessern.“

Im Rahmen der Allianz

werden die Rewe Group

und E.Leclerc u. a. eine ge-

meinsame Einkaufsgesell-

schaft gründen. Zudem

wurde die Kooperation in

spezifischen Projekten be-

schlossen, in denen gemein-

same Teams strategische

Themen wie die Weiter-

entwicklung des Segments

Bio-Produkte sowie die 

Kooperation im Reisege-

schäft, beim Import, bei

Elektromobilität und Ener-

gie bearbeitet werden. In

diesemZusammenhangwird

die Rewe Group die belgi-

sche Core Genossenschaft

spätestens zum 31. Dezem-

ber 2015 verlassen.

Rewe und E.Leclerc gründen

eine strategische Allianz

Die Nordzucker AG in

Braunschweig, der zweit-

größte Zuckerhersteller in

Europa, verzeichnet ange-

sichts des weltweiten Über-

angebots an Zucker deut-

liche Einbrüche beim Um-

satz und einen Gewinnrück-

gang um 90 Prozent. Der

Umsatz gab im Geschäfts-

jahr 2014/15 (28. 2.) um 

490Mio. Euro auf 1,87Mrd.

Euro nach; der Konzern-

überschuss sank von 209

Mio. Euro auf 20 Mio. Euro

und liegt ebenfalls deut-

lich unter den Erwartungen.

„Wegen anhaltend niedri-

ger Preise ist ein positi- 

ves Ergebnis im laufenden 

Geschäftsjahr sehr unwahr-

scheinlich”, teilte das Un-

ternehmen mit, das in 

diesem Zusammenhang auf

die weltweite Überproduk-

tion, hohe Bestände inner-

halb der EU sowie Maßnah-

men der EU-Kommission

mit verstärkender Wirkung

hinweist.

Dies habe zusammen

mit einer insgesamt gestie-

genen Wettbewerbsinten-

sität zu einem deutlich 

rückläufigen Geschäftsver-

lauf geführt, heißt es. Da-

her setzt Nordzucker nun

auf die Verbesserung der

eigenen Profitabilität. „Wir

richten derzeit unsere An-

strengungen darauf, unse-

re Effizienz weiter zu ver-

bessern“, betonte Hartwig

Fuchs, Vorstandsvorsitzen-

der der Nordzucker AG, bei

der Vorlage der Zahlen.

Nordzucker ist mit unbefriedigender

Ertragslage konfrontiert

Das größte Schokoladen-

festival Deutschlands findet

zum zehnten Mal statt. Von

1. bis 6. Dezember 2015

heißt es in Tübingen wieder

„Auf die Schokolade – 

fertig – chocolART!”. In 

diesem Jahr dürfen sich 

die Schokoladenliebhaber

ganz besonders freuen

;

denn unter dem Jubiläums-

motto „10 Jahre chocolART“

wird es besondere High-

lights geben, wie dieOrga-

nisatoren der Tübingen 

Erleben GmbH mitteilen.

Neben der Pralinen-

werkstatt, der Kakaomale-

rei und der Gläsernen 

Konditorei chocolate-Room

werden neue Aussteller aus

aller Welt vor Ort sein, die

ihre Schokoladen kunstvoll

auf dem Markt präsen­

tieren. Eine eigene Ausstel-

lung zeigt ausgesuchte 

Exponate aus der Samm-

lung des Pragers Stanislav

Kramsky, der mit über

160.000 Stück weltweit 

die größte Sammlung an

Schokoladenverpackungen

besitzt. Zudem werden

Konditoren-Lehrlinge ihre

selbstgemachten Schoko-

laden-Kunstwerke in einem

Wettbewerb während der

chocolART zur Besichti-

gung ausstellen. Die Besu-

cher können eine Bewer-

tung abgeben.

Tübingen feiert heuer

„10 Jahre chocolART“

18

Die kanadische Hudson

s

Bay Company (HBC), einer

der führenden Händler und

zugleich das älteste Unter-

nehmen in Nordamerika,

übernimmt die Warenhaus-

kette Galeria Kaufhof und

deren belgische Tochter-

gesellschaft Inno für rund 

2,8 Mrd. Euro inklusive

Übernahme verschiedener

Verbindlichkeiten. Dies teil-

ten beide Unternehmen

mit. Die Transaktion soll 

bis Ende September 2015

abgeschlossen sein. Damit

gewann HBC das Bieter-

rennen um die Kaufhaus-

kette, die 103 Filialen von

Galeria Kaufhof in Deutsch-

land sowie 16 Sportarena-

Filialen und 16 Warenhäu-

ser der Tochter Galeria Inno

in Belgien umfasst. Auch 

derösterreichischeKarstadt-

Eigner Signa hatte für 

Galeria Kaufhof geboten.

Neben verschiedenen

Logistikzentren, Lagern und

und sonstigen Immobilien

übernimmt HBC auch 

die traditionsreiche Galeria

Kaufhof-Hauptverwaltung

in Köln. Mit der Transaktion

forciert HBC seine erfolg-

reiche Strategie, weltweit

durch Akquisitionen zu

wachsen und sich als inter-

nationale Handelsgruppe

zu etablieren. Mit dem

Zukauf verfügt HBC über

464 Standorte sowie acht

führende Handelsketten und

erzielt einen Gesamtumsatz

von 9 Mrd. Euro, wobei 

44 Prozent auf die USA, 

31 Prozent auf Deutsch-

land, 23 Prozent auf Kanada

und 2 Prozent auf Belgien

entfallen werden.

Kanadische Hudson‘s Bay Company

übernimmt Kaufhof

a k t u e l l e s

Mondelez International

hat zum zweiten Mal seinen

globalen Nachhaltigkeits-

report – den „Call for Well-

being Progress Report“ –

veröffentlicht. Der jährliche

Bericht reflektiert die Fort-

schritte, Erfolge und wei-

teren Erfordernisse der

Nachhaltigkeitsaktivitäten

des Unternehmens, die 

das Wohlergehen von

Menschen und Umwelt ent-

lang der gesamten Wert-

schöpfungskette im Blick

haben – vom nachhaltigen

Anbau der Rohware über

die Herstellung bis hin zum

ausgewogenen Verzehr.

Der Report zeigt, dass

wichtige Ziele bereits er-

reicht wurden und dass das

Unternehmen sein Engage-

ment kontinuierlich voran-

treibt. So werde deutlich,

dass die gesetzten Kernzie-

le des Nachhaltigkeitspro-

gramms in den Bereichen

Verpackung, Reduzierung

der Treibhausgase und Ab-

fallentsorgung bereits er-

reicht und zum Teil über-

troffen wurden. So werde

auch das Engagement im

nachhaltigen Kakao- und

Kaffeeanbau weiter ausge-

baut. Die 400-Millionen-

Dollar Initiative „Cocoa

Life

ist – neben Ghana und

der Côte d’Ivoire – im Jahr

2014 auch in Indonesien

fest integriert worden.

Mondelez International präsentiert

„Call for Well-being Progress Report“

Die Barry Callebaut AG,

Zürich, meldet die Verein-

barung zur Übernahme des

Kundenportfolios, der Mar-

ken, Rezepturen und Pro-

duktionsanlagen von Ame-

rican Almond Products Co.,

Inc. Das Unternehmen hat

einen Produktionsstandort

in Brooklyn, New York, und

zählt laut Mitteilung zu 

den führenden Herstellern

von gewerblich hergestell-

ten Zutaten auf Nussbasis

in den USA. American 

Almond produziert pro

Jahr rund 2.000 Tonnen an

hochwertigen Produkten

für professionelle Anwen-

der wie Chocolatiers, Con-

fiseure, Bäckereien sowie

Hersteller von Tiefkühldes-

serts und Getränken und

erzielte 2014 einen Umsatz

von 14,2 Mio. Euro.

Die Transaktion mit

American Almond unter-

streicht die strategische

Absicht von Barry Calle-

baut, weiter zu wachsen.

Der Konzern erweitert da-

mit sein Portfolio im Be-

reich Spezialitäten/nuss-

basierte Produkte für Gour-

met- und Industriekunden;

Anfang 2012 hatte Barry

Callebaut das spanische

Unternehmen la Morella

nuts übernommen.

Erstes Kakao- 

Anwendungszentrum  

im Raum Asien-Pazifik

Barry Callebaut hat das 

erste Kakao-Anwendungs-

zentrum im Raum Asien- 

Pazifik eröffnet. Das Test-

zentrum in Pasir Gudang in

Malaysia verfügt über eine

technische Ausstattung auf

dem modernsten Stand, 

eine Versuchsküche und 

eine kleine Produktions- 

linie. Barry Callebaut inves-

tierte rund 200.000 US- 

Dollar in sein weltweit 

mittlerweile zwölftes Kakao-

Anwendungszentrum, um

Forschung und Produkt­

entwicklung in der Region

weiter zu forcieren.

Barry Callebaut erwirbt

Aktiva von American Almond

19

Katjes International zahlt Anleihe

2011/2016 vorzeitig zurück

Die Geschäftsleitung der

Katjes International GmbH

& Co. KG hat beschlossen,

ihre im Juli 2011 begebene

und im März 2012 auf- 

gestockte Anleihe mit ei-

nem Kupon von 7,125 Pro-

zent vorzeitig zu kündigen

und zurückzuzahlen. Die

Anleihe mit demzufolge 

einem Gesamtnennbetrag

von 45 Mio. Euro wird zu 

einem Kurs von 101,00 Pro-

zent zuzüglich der bis 

zum Rückzahlungstag auf-

gelaufenen Zinsen zum 

20. Juli 2015 vollständig 

zurückgezahlt.

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